überBrücken
Ausstellung und Aktionstage der Projektgruppe Kunst am Strom

 
     
 

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  Gisela Winterling & Ute Potsch


1. fragwürdig
Objekt. Einwegpaletten, Sisal, Text.


2. f l i e ß t e x t e n - Texte einer Ausstellung
Schreibaktion. Montag 3.9.2007. 18 Uhr. Station im Klärwerk.

Beschreibung zum Werk

f l i e ß t e x t e n - Texte einer Ausstellung

Die Aktion ist eine Einladung an die Besucherinnen und Besucher der Kunstaktion „verbindungen - zusammenhänge“, sich der Kunst kreativ zu nähern: 1. selbst Texte schreiben, die die individuelle Auseinandersetzung mit den Exponaten sichtbar machen und 2. eine abschließende Führung durch das Vorlesen der Texte bei den Kunstwerken selbst gestalten.

Sprache und Schreiben als Brücke zur Kunst nutzen. Kunst als Brücke in die eigene Innenwelt wahrnehmen. Texte als Brücke in die Welt und zum ‚Anderen’ erkennen. Ein Drei-Brücken-Weg der eigenen Art.

Wer aus Buchstaben Wörter machen und sie aufschreiben kann, hat schon das Wichtigste im Gepäck, was man oder frau braucht um dabei zu sein. Neugier, Experimentierfreude und Lust an der Kunst und am Schreiben machen die Aktion zu einem Erlebnis.

Die Aktion will Schreiben als Brücke erfahrbar machen. Das Schreiben transportiert unser ‚Innenleben’ an die Oberfläche, macht bewusst, was diffus ist, sorgt für Entdeckungen und Überraschungen. „Schreiben heißt, sich selber lesen“, sagt Max Frisch. Gleichzeitig werden wir, indem wir unsere Texte vorlesen, für die Welt und für andere sichtbar. Begegnung findet statt. „Ohne Kenntnis der Wörter kein Erkennen der Menschen“, sagt Konfuzius.

Die Aktion will die Kunst als Brücke erlebbar machen. Impulse, wie Gefallen, Ablehnung, Irritation, die von Kunstwerken ausgehen können, aufgreifen um zu erleben, dass Kunst Prozesse in Gang setzen kann, die die Chance zur Reflektion und Erweiterung der eigenen Weltsicht bieten.

Die Aktion will einen anderen Zugang zur Kunst anbieten, will weg von einer distanziert konsumierenden Herangehensweise an die Kunst, will hin zur kreativen, teilnehmenden Annäherung, zur nachhaltigen, individuellen Auseinandersetzung, will der Kunst und der eigenen Haltung ihr gegenüber durch aktives kreatives Tun auf die Spur kommen.

„f l i e ß t e x t e n - Texte einer Ausstellung“ ist die fünfte Aktion der beiden schreibkreativen Frauen (Gisela Winterling & Ute Potsch) im Raum Mainz/Wiesbaden nach „Rosige, dornige und andere Zeilen“ am Hessischen Tag der Literatur am 6. Mai dieses Jahres, der Aktion „Ab durch die Mitte“ am Tag des Buches im Jahr 2005 und den Aktionen „Flaschenpost“* und „Wellengänge“ während der Kulturtage AKK 2004 im Rahmen der Aktion „Kunst am Strom - Wasserzeichen“.

Kurzvita

Gisela Winterling
*1963 in Mainz-Kostheim

Studium in Mainz und Wien
- Germanistik, Komparatistik, Pädagogik und Publizistik.
Aufbaustudium Kreatives Schreiben in Karlsruhe/Berlin.

Freiberuflich tätig als Autorin und freie Lektorin seit 1997, als Trainerin im Kreativen Schreiben seit 1999. Unter dem Decknamen ‚Elka Vrowenstein’ von 1998 bis 2003 Mittäterschaft bei literarischen Morden im Rhein-Main-Gebiet. Seit 2000 Veröffentlichungen von Gedichten, Kurzprosa und Songtexten.

Ute Potsch (*1962)
Poesiepädagogin
Künstlerin in Sachen Fotografie, Lyrik, Malerei

Ausstellungen
Aus der Nähe - Fotografien und Texte zu Tod und Trauer (seit 2002)
WASSERHAFT - Wasserdialoge als foto-grafische Arbeiten (2005)
WASSERHAFT II - Wasserdialoge als Seidenobjekt (2006)

Kontakt

Gisela Winterling
Ludwigstraße 10
55246 Mainz-Kostheim
06134.555818
g.winterling@online.de

Ute Potsch
Schulz-Riederich-Straße 27
67069 Ludwigshafen
fon 0621.653369
ute.potsch@arcor.de

 
     
 
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